Und zwischendrin eine kleine Kurzgeschichte von mir :-)

Und zwischendrin eine kleine Kurzgeschichte von mir :-)

Ich wache auf und finde mich auf einer Straße in Berlin Kreuzberg. Irgendwas ist anders. Alles scheint irgendwie entschleunigt. Nur wenig Autos sind auf den
Straßen, die Leute scheinen kaum gehetzt wie sie da auf der Straße bummeln. Es ist immer noch alles bunt, aber nicht mehr voll Werbung sondern voll unterschiedlichster Streetart. Die Menschen hier scheinen Spaß dran zu haben ihre Umgebung liebevoll zu gestalten. Ich fühle mich wohl und verbringe einige Zeit damit durch die Gegend zu schlendern und mich treiben zu lassen. Niemand guckt mich blöde an. Keiner drückt mir nen Spruch oder ruft mir hinterher: „Ey bist du ne Frau oder Mann?“. Manche schauen mir sogar bewundernd hinterher, scheinen mich attraktiv zu finden. Eingerastete enge Schönheitsvorstellungen scheinen hier vergessen. So strahlen die Menschen vor selbstbewusster Vielfalt. Ich atme tief ein vor Glück und stelle mir vor, dass in dieser Welt niemand Diskriminierung und Unterdrückung kennt. Ich gehe in den Supermarkt, nehme mir ne Cola und wunder mich, dass es weder Preisschild noch Kasse gibt. Komischer Laden. Aber so praktisch. Kann ich mir ja einfach nehmen, was ich brauche. Gibt ja gar keine Fleischtheke? Na, brauch ich eh nicht. Was ich auch nicht brauche sind Bullen, Soldat_innen, Kontrolleur_innnen…. Keine Spur von ihnen während meines tarumhaften Stadtspaziergangs. Da plötzlich. Ein Regentropfen auf der Nase! Wie, jetzt? Hie regnet es? Ah richtig. Den kann mensch ja nicht abschaffen. (Text: FaulenzA)

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